Vergib mir, Herr, dass nicht erfreut 
ich Deinem Rufe folgen kann
Dir in ein neues Farbenhaus
Der Welt die keine Not mehr kennt

Denn du hast diese kleine Welt
so blau gemacht das ich nicht gern
mich einfach so von ihr entfern
In die du mich hineingestellt

Von dieser Welt die richtig Blau
erst aus der Zeiten Ferne wirkt
betört mein grünes Leben ist
In der du oft vergessen bist

Ich hänge an des Lebens Ast 
Es klebt an mir so manche Last
Bist du untrennbar mit mir eins
Durch Himmelskraft des Schöpfungsseins 

O Herr Zähl Du mir Jahr und Tag 
Wenn nicht in Deinem Plan für mich
so manches offen bleiben mag
Deckst du für mich der Liebe Tisch 

Wer soll denn wenn ich nicht mehr bin
Dir mein Wort, meine Sinne leih'n
Damit du liebst was du erkor'n
Darf ich dir meine Liebe weih'n

Bleib du in meiner Art noch hier
Denn keiner je wird diese Welt 
Für dich mit meinen Augen seh'n
Mein Lebensgrün es wird verweh'n


Doch wenn du meinst an jenem Tag
dass ich genug gekostet hab
bitt ich dass deine Sehnsucht trägt
Was Lebensfäden unverwebt

 

T: unbekannt, in Abwandlung v. MS

M: Komm heil´ger Geist, der Leben schafft